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Nike mit trübem Ausblick: Nvidia & Rivian bewegen Wall Street

KURZ & KNAPP

Nike belastet den Dow mit einem schwachen Ausblick und Sorgen um Margen sowie das China-Geschäft. Die Aktie gerät deutlich unter Druck, während Analysten von einer Phase der Neubewertung sprechen. Parallel setzt Nvidia ihre beeindruckende KI-Hausse fort und profitiert von steigender Nachfrage nach Data-Center-Chips. Auch Oklo rückt mit seiner AI-Energie-Story in den Vordergrund.

Am breiten Markt treibt die KI-Rallye Infrastruktur- und Halbleiterwerte, während Nebius Group mit Übernahmefantasie zweistellig steigt. Rivian profitiert von optimistischeren Analystenstimmen zum R2-SUV und eigenen AI-Chip-Plänen. Kryptowerte wie Bitcoin und Ethereum legen zu, der Ölpreis bleibt durch geopolitische Spannungen gestützt.

In Europa klettert der DAX, obwohl schwächere deutsche Daten und ein eingetrübtes Verbrauchervertrauen bremsen. Der chinesische China A50 zeigt nur eine verhaltene Erholung und signalisiert anhaltende Konjunktursorgen. Makrothemen wie US-Inflationsdaten, neue Pharmarabatte und geopolitische Risiken rund um Russland und Venezuela prägen die Stimmung an den globalen Märkten.

RÜCKBLICK Handelstag

Die Wall Street setzte ihre Jahresendrally fort: Der S&P 500 legte um +0,97% auf 6.843 Punkte zu, der wachstumsstarke Nasdaq 100 kletterte um +1,40% auf 25.377 Punkte, und der Dow Jones profitierte vor allem von schwachen Nike-Zahlen, die Rotation in andere Zykliker auslösten. Getragen wurde der Markt von starken Chipwerten wie Nvidia (NVDA, $180,95, +3,93%), AI‑Infrastruktur-Titeln wie Nebius Group (NBIS, $89,80, +14,56%) und spekulativen Wachstumswerten wie Rivian (RIVN, $22,45, +10,70%).

In Europa schloss der DAX 40 mit einem Plus von +0,61% bei 24.308 Punkten, während der breitere China A50 mit +0,32% auf 15.221 Punkte nur moderat zulegte und die anhaltende Unsicherheit um die chinesische Konjunktur widerspiegelt. Der positive US‑Inflationsprint und stabile Renditen sorgten auch auf dem alten Kontinent für Unterstützung, obwohl schwächere deutsche Produzentenpreise und ein Rückgang des GfK‑Verbrauchervertrauens die Stimmung dämpften.

Rohstoffseitig zogen die Ölpreise leicht an: WTI notierte zuletzt bei $56,62, gestützt von geopolitischen Spannungen rund um Venezuela und weiter schwelenden Risiken im Russland‑Ukraine‑Konflikt, während der Markt gleichzeitig eine mögliche Überversorgung 2026 einpreist. Am Kryptomarkt setzte Bitcoin (BTC, $88.052,49, +2,84%) seinen Anstieg fort, was erneut Aktien mit starkem Krypto-Exposure Auftrieb gab.

WAS HEUTE WICHTIG WAR

Nike (NKE) – Wie hart trifft der Ausblick die Aktie?

Nike (NKE, $58,82, -10,54%) brach heute zweistellig ein und war damit der schwächste Wert im Dow, nachdem der Sportartikelriese einen überraschend pessimistischen Ausblick vorgelegt hat. Das Management erwartet für das dritte Quartal einen Umsatzrückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich und rechnet zudem mit einem Margenrückgang von rund 175 bis 225 Basispunkten, was die Hoffnungen auf eine schnelle Erholung der Profitabilität deutlich dämpft. Besonders kritisch sehen Anleger, dass Nike trotz eines robusten Konsums in den USA offensichtlich stärker unter Regionalschwächen und Margendruck leidet als viele Wettbewerber.

Analysten verweisen jedoch darauf, dass das Geschäft in Nordamerika zuletzt solide lief, während vor allem anhaltende Schwäche in China auf den Zahlen lastet. Laut Einschätzungen aus dem Markt war die Nachfrage in den USA und Kanada besser als befürchtet, was zeigt, dass die Marke bei den Kernkunden nach wie vor stark ist. Gleichzeitig verstärken die enttäuschenden China-Verkäufe aber die Sorge, dass Nike in seinem lange wichtigsten Wachstumstreiber strukturelle Probleme hat und aggressiver in Marketing und Produktinnovationen investieren muss.

Im Handel sprechen einige Strategen davon, dass die Aktie nun in einer Phase der „Price Discovery“ ist, in der der Markt erst ein neues Bewertungsniveau finden muss. Experten wie Jeff Kilburg von KKM Financial raten vorerst zur Zurückhaltung, solange unklar ist, wie stark die Margen in den kommenden Quartalen tatsächlich unter Druck geraten. Für mittelfristig orientierte Anleger könnte der Kursrutsch zwar eine Chance darstellen, doch die Unsicherheit um China, Margen und Lagerbestände bleibt hoch – und könnte für weitere Schwankungen bei Nike sorgen.

Nvidia (NVDA) und Oklo (OKLO) – Trägt die AI-Rally bis 2026?

Die AI‑Hausse trieb heute erneut vor allem Infrastruktur- und Halbleiterwerte: Nvidia (NVDA, $180,95, +3,93%) setzte ihren beeindruckenden Lauf 2025 fort und liegt seit Jahresbeginn rund +32% vor dem Markt, während Oklo (OKLO, $83,38, +7,09%) als Nuklear-Newcomer von der Suche nach sauberer AI‑Energie profitiert. Nvidia überzeugt mit einem Marktwert von rund $4,3 Billionen, einem starken Ökosystem rund um die eigene CUDA-Plattform und einem Q3-Umsatzsprung von +62% auf $57 Milliarden, getrieben von Blackwell‑Data‑Center‑Chips und der anstehenden Rubin‑Generation für AI‑Videogenerierung ab 2026. Parallel legten weiche Inflationsdaten und starke Zahlen von Micron Technology den Grundstein für eine erneute Rally in AI‑sensitiven Sektoren wie Kernenergie und High-End-Chips.

Gleichzeitig mehren sich aber die Warnsignale: Nvidia erzielt mit konzernweiten Bruttomargen von über 70% Preisniveaus, die Kunden auf Dauer kaum hinnehmen werden, zumal Großabnehmer wie Alphabet, Amazon und OpenAI zunehmend auf eigene ASIC‑Lösungen setzen und letztere Milliardendefizite anhäuft. Bei Oklo sehen Analysten zwar riesiges Potenzial als künftiger Energiezulieferer für AI‑Rechenzentren, verweisen aber auf frühzyklische Risiken: Das Unternehmen ist noch pre‑revenue, steht vor langen Genehmigungsprozessen und könnte seine ehrgeizigen Pläne nur über weitere Kapitalerhöhungen finanzieren müssen. Trotzdem zeigt der heutige Kurssprung von Oklo und der anhaltende Erfolg von Nvidia, dass Anleger die AI‑Infrastruktur‑Story bislang klar über die langfristigen Profitabilitätsrisiken stellen.

Nebius Group (NBIS) – Wird der Neocloud-Pionier ein Übernahmeziel?

Nebius Group (NBIS, $89,80, +14,56%) schoss heute zweistellig nach oben, obwohl die Aktie seit ihren Oktober-Höchstständen bereits rund 45% korrigiert hat. Der europäische AI‑„Neocloud“-Anbieter profitiert von einem breiten Rebound im Segment, nachdem Analysten die anhaltend hohe Nachfrage nach AI‑Compute betont und Finanzierungsängste um die Branche etwas relativiert haben. Rückenwind kam auch von einer Kaufempfehlung der Citi für den Wettbewerber CoreWeave, deren positive Einschätzung für AI‑Rechenzentren die Stimmung für die gesamte Peer‑Group hob.

Besonders Fantasie lösten Kommentare von Wedbush‑Analyst Dan Ives aus, der Nebius als wahrscheinlichsten Übernahmekandidaten unter den großen Neoclouds für 2026 einstufte – etwa für Hyperscaler wie Amazon oder Microsoft. Trotz eines Kursanstiegs von rund +220% im laufenden Jahr bleibt die Investmentstory damit eine Wette auf anhaltend explosive Nachfrage nach AI‑Rechenleistung, begrenzte Flächen- und Stromkapazitäten sowie die Nutzungsdauer teurer GPUs. Anleger müssen sich allerdings auf extreme Volatilität einstellen, denn die Branche hängt stark von der Finanzierung der Kunden und der weiteren Entwicklung des AI‑Marktes ab.

Rivian (RIVN) – Reicht der R2 und ein eigener AI-Chip für die Wende?

Rivian (RIVN, $22,45, +10,70%) legte den zweiten Tag in Folge zweistellig zu, nachdem gleich zwei Wall-Street-Häuser ihre Kursziele deutlich angehoben haben. Sowohl Baird als auch Wedbush trauen der Aktie nun bis zu $25 zu und verweisen vor allem auf den geplanten Marktstart des günstigeren R2-SUV im ersten Halbjahr 2026. Zusätzlich sorgt die Entwicklung eines eigenen AI‑Chips und das Ziel, mittelfristig autonomes Fahren zu ermöglichen, für zusätzliche Umsatzfantasie über Software- und Serviceerlöse.

Dennoch bleiben Zweifel, ob das Wachstumstempo der vergangenen Quartale zu halten ist, zumal ein Teil des Nachfragebooms 2025 durch den Auslauf der US‑Steuerförderung für Elektrofahrzeuge vorgezogen sein dürfte. Kritische Beobachter warnen, dass die starken Q3‑Zahlen durch einen „Last‑Minute‑Rush“ verzerrt sein könnten und in den Folgequartalen ein Dämpfer droht. Entscheidend wird nun, ob Rivian 2026 trotz schwächerer Förderkulisse steigende Stückzahlen, sinkende Produktionskosten und eine bessere Bruttomarge liefern kann – sonst könnte die aktuelle Rally schnell wieder drehen.

US-Aktienmarkt – Bleibt die Santa-Rally trotz höherer Renditen intakt?

Die großen US‑Indizes setzten heute ihre Jahresendrally fort: Der S&P 500 gewann +0,97%, der Nasdaq 100 zog um +1,40% an, während der Dow etwas langsamer nach oben lief. Gestützt wurde der Markt vor allem von Cloud- und AI‑Infrastrukturwerten wie Oracle, CoreWeave, Nebius Group (NBIS, $89,80, +14,56%) sowie von starken Halbleitern rund um Micron Technology, Advanced Micro Devices und Nvidia (NVDA, $180,95, +3,93%). Historische Muster spielen den Bullen in die Karten: Laut Daten von Citadel Securities ist der S&P 500 in rund 75% der Fälle in den letzten beiden Dezemberwochen gestiegen.

Auf der Makroseite sorgte eine Mischung aus soliden US‑Immobiliendaten, einem leicht eingetrübten Verbrauchervertrauen und ermutigenden Kommentaren von New-York-Fed-Präsident John Williams für Rückenwind, auch wenn die Rendite der zehnjährigen US‑Staatsanleihe wieder auf etwa 4,14% anzog. Zusätzliche Volatilität brachte der sogenannte „Triple Witching Day“, an dem Optionen und Futures in Rekordhöhe verfielen und viele Investoren ihre Positionen neu ausrichteten. Trotz höherer Renditen und vereinzelter Gewinnwarnungen – etwa bei Nike (NKE, $58,82, -10,54%) und Lamb Weston – bleibt die Santa‑Rally damit vorerst intakt.

KURZNEWS

  • TLRY – Tilray Brands: Die Aktie von Tilray Brands bleibt stark von Spekulationen um eine mögliche Neubewertung von Marihuana in den USA abhängig, nachdem Präsident Donald Trump eine Rescheduling-Prüfung angekündigt hat. Analysten warnen jedoch, dass eine bloße Umstufung ohne echte Legalisierung dem kanadischen Konzern operativ wenig bringt und die zuletzt schwachen Cannabis-Umsätze nicht kaschiert.
  • TLRY – Tilray Brands: In seinem jüngsten Geschäftsjahr steigerte Tilray den Umsatz zwar um +4% auf $821,3 Millionen, doch die Cannabis-Sparte schrumpfte um 9% und der Konzern schrieb wegen hoher Wertberichtigungen einen Verlust von rund $2,2 Milliarden. Beobachter sehen die Aktie daher eher als politisch getriebene Wette auf US‑Reformen denn als fundamental überzeugendes Langfristinvestment.
  • Pharma – Diverse Konzerne: Mehrere Pharmariesen wie Merck, Bristol Myers Squibb, Amgen, Gilead, GSK, Sanofi, Roche und Novartis haben sich mit der US‑Regierung auf freiwillige Rabatte von teils 30% bis 80% geeinigt. Hintergrund ist ein Exekutiverlass von Präsident Trump, der US‑Medikamentenpreise stärker an günstigere Auslandspreise koppeln und damit die hohen Kosten für Patienten senken soll.
  • Pharma – Diverse Konzerne: Im Gegenzug erhalten einige Hersteller Ausnahmen von geplanten Zöllen und eine beschleunigte Prüfung neuer Präparate, was den Druck auf Margen teilweise abfedern könnte. Branchenverband PhRMA kritisiert das „Most Favored Nation“-Prinzip dennoch als den falschen Ansatz und verweist auf die Rolle von Pharmacy Benefit Managern als Kostentreiber.
  • OIL – WTI Crude: Der Ölpreis legte leicht zu, WTI notierte zuletzt bei rund $56,62 je Barrel, nachdem Spannungen zwischen den USA und Venezuela einen Risikoaufschlag ausgelöst haben. Zusätzlich bleiben Lieferausfälle und Sanktionen im Zusammenhang mit dem Russland‑Ukraine‑Krieg ein Stützfaktor, obwohl der Markt mittelfristig mit einem Überangebot ab 2026 rechnet.
  • OIL – WTI Crude: Parallel dazu wirkt eine wachsende Menge an auf See lagerndem Rohöl – laut Kpler rund 1,3 Milliarden Barrel – preisbelastend, da Tanker zunehmend Abnehmer suchen. OPEC+ hat seine für Dezember beschlossene Produktionsausweitung um 137.000 Barrel pro Tag bestätigt, will in Q1 2026 aber eine Pause einlegen, um einem prognostizierten Rekordüberschuss entgegenzuwirken.
  • OIL – WTI Crude: Weitere Unterstützung für die Notierungen kam von neuen US‑Sanktionen gegen russische Energieexporte und Angriffe auf russische Raffinerien, die die Exportkapazitäten einschränken. Dagegen drückt eine schwache Crack-Spanne die Raffineriemargen und bremst die Rohölnachfrage, während US‑Lagerbestände zuletzt um 1,3 Millionen Barrel sanken.
  • BTC – Bitcoin: Bitcoin (BTC, $88.052,49, +2,84%) setzte seinen Aufwärtstrend fort und sorgte für Kursgewinne bei Krypto-Exposed-Aktien wie MicroStrategy und großen Minern. Insgesamt summierten sich die Krypto‑Hackverluste 2025 laut Branchenangaben auf rund $3,4 Milliarden, was den Regulierungsdruck auf Börsen und DeFi‑Plattformen erhöhen dürfte.
  • ETH – Ethereum: Ethereum (ETHUSD, $2.983,51, +5,49%) sprang noch deutlicher nach oben und profitierte von der allgemeinen Risikoaversion zugunsten Digital Assets. Marktbeobachter verweisen auf zunehmendes institutionelles Interesse und die wachsende Rolle von Ethereum‑basierten Protokollen im DeFi‑ und Tokenisierungsbereich.
  • MAKRO – US-Konsumgüter: Laut Peter Galbo von Bank of America wird das Wachstum des privaten Konsums 2026 zur Schlüsselfrage für Konsumgüterkonzerne, nachdem Stimulus-Effekte weitgehend ausgelaufen sind. Unternehmen mit Preissetzungsmacht und starken Marken dürften gegenüber margenschwächeren Anbietern im Vorteil sein.
  • MAKRO – Anlagestrategie: Chris Grisanti von MAI Capital rät Investoren, trotz hoher Indexstände investiert zu bleiben, aber verstärkt auf unbeliebte Sektoren zu setzen. Value‑Titel und zyklische Branchen mit verhaltenen Erwartungen könnten bei einer konjunkturellen Stabilisierung überdurchschnittlich profitieren.
  • DKNG – DraftKings: Der CEO von DraftKings betonte im Zusammenhang mit dem Einstieg in Prognose- und Wettmärkte, dass das Unternehmen sich auch gegen neue Wettbewerber gut behaupten könne. Anleger erhoffen sich von der Erweiterung des Produktangebots zusätzliche Erlösquellen jenseits klassischer Sportwetten.
  • TIKTOK – Oracle/TikTok USDS: TikTok hat mit US‑Investoren, darunter Oracle, eine bindende Vereinbarung zur Gründung des Joint Ventures TikTok USDS unterzeichnet. Ziel ist es, den politischen Druck in den USA zu entschärfen und Daten- sowie Governance‑Fragen mit einem klar US‑dominierten Setup zu adressieren.
  • KRY – Krypto-Regulierung (CFTC): Der US‑Senat hat Michael Selig, einen als krypto-freundlich geltenden Kandidaten, als neuen Chef der CFTC bestätigt. Der Schritt wird in der Branche als Signal für eine stärker innovationsfreundliche, aber zugleich klarere Regulierung von Digital Assets interpretiert.
  • TLRY – Tilray Brands: Trotz wachsender Hoffnungen auf eine Neubewertung von Cannabis in den USA bleibt die Aktie von Tilray laut Analysten wegen schwacher Profitabilität und hoher Verluste extrem riskant. Der Konzern ist stark auf Übernahmen und das Alkoholgeschäft angewiesen, um stagnierende Cannabisumsätze zu kompensieren.
  • ENERGIE – Russland/Ukraine: Die EU hat sich auf ein zinsfreies Darlehen von rund €90 Milliarden zur Unterstützung der Ukraine geeinigt, nachdem der Plan zur Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte ins Stocken geraten war. Ein mögliches Ende des Kriegs und das damit verbundene Auslaufen von Sanktionen könnte den Ölmarkt ab 2026 in einen deutlichen Überschuss drehen, schätzen Analysten.
  • ENERGIE – Venezuela/USA: Präsident Trump kündigte eine „totale Blockade“ aller sanktionierten Öltanker von und nach Venezuela an und schloss eine militärische Eskalation nicht aus. Eine längere Blockade könnte Venezuelas Produktion massiv beeinträchtigen und kurzfristig stützend auf die Ölpreise wirken, birgt aber erhebliche geopolitische Risiken.
  • INVEST – Anlagestrategie 2026: Marktkommentatoren mahnen Investoren, typische Fehler wie übermäßige Konzentration auf Hype-Sektoren und unzureichende Diversifikation im Jahr 2026 zu vermeiden. Besonders in volatilen Bereichen wie Krypto, AI‑Small Caps und spekulativen Biotechs sei ein klarer Risikorahmen entscheidend.

IM BLICKPUNKT

  • Wedbush zu NBIS: Analyst Dan Ives bezeichnet Nebius Group (NBIS, $89,80, +14,56%) als wahrscheinlichsten Übernahmekandidaten unter den großen AI‑Neocloud-Anbietern für 2026, was die Fantasie um einen möglichen Deal mit Hyperscalern wie Amazon oder Microsoft befeuert.
  • Citi zu CRWV: Citi-Analyst Tyler Radke hat seine Coverage des Nebius‑Peers CoreWeave (CRWV) mit einem „Buy“-Rating und einem Kursziel von $135 aufgenommen und verweist auf überwältigende Nachfrage nach AI‑Compute.
  • Baird zu RIVN: Baird hat das Kursziel für Rivian (RIVN, $22,45, +10,70%) von $14 auf $25 angehoben und verweist auf den anstehenden Launch des R2‑SUV und zusätzliche Chancen durch einen eigenen AI‑Chip.
  • Wedbush zu RIVN: Wedbush schließt sich der optimistischeren Sicht auf Rivian an und hält einen Kursanstieg bis $25 für möglich, sofern der R2‑Start und die Kostensenkungsprogramme planmäßig verlaufen.